Solomon Mics LoFReQ Mikrofon

Subkick - Bassdrum

Mic
Subkick
Maker
Solomon Mics
Our Score
90
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Wer einen fetten Bassdrum Sound möchte, setzt zusätzlich zum Bassdrum Mikrofon ein Subkick ein. Besonders dann wenn man einen fetten aber kontrollierten Bassdrum Sound haben möchte. Und wer will das schon nicht? Besonders in der modernen Musik, ist das sicherlich eine gefragte Sache. Yamaha hatte mal ein Subkick Modell Yamaha im Sortiment, welches man gemeinsam mit Drummer Russ Miller entwickelt hat. Der Preis dafür war aber sehr hoch und mittlerweile wird es auch nicht mehr hergestellt. Der Hersteller Solomon Mics bietet nun einen solchen LoFReQ Subkick an. Die Firma kommt aus Indianapolis und JazzDrummerWorld hat sich das einmal genauer angeschaut.

Eine Bassdrum werden die meisten Drummer schnell einmal zum klingen bringen. Die Auswahl an Fellen ist heute gross und auch vom Stimmen her, ist die Bassdrum am einfachsten zu handhaben. Mit diversen Tricks im Studio, kann man dann die Bassdrum nochmals fetter klingen lassen. Ausserdem gibt es eben sogenannte Subkicks für die Bassdrum, welche meistens nebst einem normalen Bassdrum Mikrofon zusätzlich eingesetzt werden.

Wie bereits erwähnt, entwickelte Yamaha eben mit Drummer Russ Miller vor Jahren einmal einen solchen Subkick. Das Ganze sah dabei aus wie ein kleiner Trommelkessel. Eingebaut war aber ein Tiefmitteltöner. Das war aber kein Lautsprecher, sondern ein Mikrofon. So konnte jeder Drummer seine Bassdrum fetter klingen lassen, ohne gross etwas zu basteln. Jedoch war der Preis deutlich zu hoch und mittlerweile gibt es nur noch gebrauchte Exemplare, da Yamaha diesen nicht mehr herstellt.

Doch glücklicherweise hat die Firma Solomon Mics aus Indianapolis sich dieser Idee angenommen und bietet nun einen solchen „Solomon Mics LoFReQ Mikrofon“ Subkick für die Bassdrum an.

Details

Geliefert wird es in einem kleinen Karton, gut verpackt. Man kann zudem zwischen verschiedenen Farben wählen. Es gibt zudem ein Signature Modell von Jack White Drummer Daru Jones. Dieses kommt in einem Gold Sparkle daher und trägt die Merkmale von Daru Jones Drummer.

Der Solomon Mics Subkick sorgt für den fetten Bassdrum Sound.

Das Solomon Mic befindet sich in einem Stoffbeutel und wirkt sehr klein sowie handlich. Es hat trotzdem ein ordentliches Gewicht. Ansonsten ist nichts im Lieferumfang enthalten. Die Bedienungsanleitung gibt es auf der Website von Solomon Mics.

Weiter findet man eine XLR-Buchse und einen Anschluss an einem Mikrofonstativ. Hier sollte man dann wirklich was stabiles nehmen, damit es dann auch einen sicheren Halt hat. 


Das Ganze besteht aus einer Holzfaserröhre und ist aussen mit Tolex-Material bezogen. Beidseitig wurden jeweils Aluminiumgitter verbaut, damit auch nichts beschädigt wird. Die XLR-Buchse stammt aus dem Hause Neutrik. Ansonsten sieht man nicht viel. Wer nicht geübt ist, muss zudem auch schauen, dass er dann das Ganze richtig platziert. Da man nicht gleich auf Anhieb sieht wo die Membran ist. Da würde wohl ein kleiner dezenter Hinweis, dass Ganze vereinfachen. Aber das ist nur eine Kleinigkeit. Das LoFReQ macht ansonsten einen sehr soliden und robusten Eindruck. Sauber verarbeitet und man hat hier nichts auszusetzen. Wer natürlich das Yamaha Modell bereits im Einsatz hatte, wird sicherlich die Unterschiede sehen und das Aussehen der beiden Modelle ist schon unterschiedlich.

Was ein bisschen zu denken gibt, das LoFReQ Mic ist verklebt, also man wird keine Schrauben finden. Man kann also nicht ins innere schauen. Das ist ein bisschen Schade, da bei einem Defekt, das einfache öffnen hilfreich wäre.

Funktion

Wie funktioniert das Ganze nun konkret? Grundsätzlich arbeitet das Ganze wie ein dynamisches Tauchspulenmikrofon. Durch Schallwellen wird eine Membran in Schwingung versetzt, diese befinden sich in einem Magnetfeld. Dadurch gibt es eine Wechselspannung, diese wird durch ein Kabel zum Preamp gesendet. Grundsätzlich könnte man so etwas auch selbst basteln, aber das möchte ja doch nicht jeder Drummer gleich machen und von daher ist dieses Solomon LoFReQ Mic eine willkommene Sache.

Betrieb

Das Mikrofon kann schnell und einfach in Betrieb genommen werden. Eine kurze aber knackige Anleitung auf der Website von Solomon Mics zeigt was man machen muss. Ansonsten muss man kurz schauen, wo sich der Lautsprecher befindet, dass man es dann auch korrekt vor der Bassdrum bzw. mit der richtigen Seite zur Bassdrum platziert. Vielleicht markiert man sich das Ganze irgendwie, damit man bei schlechten Lichtverhältnissen nicht suchen muss.

Ist alles montiert, muss man das Ganze nur noch anschliessen und einpegeln. Der Sound ist dabei wirklich überzeugend. Und man wird vor allem mit viel Buummm überrascht. Denn genau das soll es ja auch tun. Die Bassdrum bekommt ordentlich Schub. Aber man wird auch hier meistens mit zwei Mikrofonen arbeiten. Also ein normales Bassdrum Mikrofon und zusätzlich den Solomon LoFReQ und schon hat man eben den gewünschten Effekt. Im Mix wird das Ganze sehr deutlich und hörbar. Der Bassdrum Sound wird runder und wuchtiger, aber immer noch kontrollierbar.

Fazit

Das Solomon LoFReQ Mic überzeugt auf alle Fälle. Es ist einfach in der Handhabung und liefert genau das ab, was man erwartet. Die Bassdrum bekommt mehr Tiefe und Kraft. Wer einen natürlichen offen Sound bevorzugt, wird damit nicht viel anfangen können. Aber man muss den Einsatz immer abwägen. Meistens sind diese Subkicks im Studio eine beliebte Sache. Das herumexperimentieren lohnt sich aber auf alle Fälle. Wichtig ist auch zu wissen, dass man mit diesem Subkick keine Zauberei vollbringen wird. Man muss schon vorher in den Bassdrum Sound investieren. Eine sauber gestimmte Bassdrum usw. sind wichtig. Mit dem Solomon LoFReQ Mic wird dann noch die Würze in den Sound gegeben. Man hat mehr Druck. Der Mix bekommt noch das gewisse Etwas. Ein sehr kleines und handliches Zusatz Mikrofon, kann man auf gängige Mikrofonstativen anbringen und der Preis ist auch akzeptabel. Dieser liegt bei ca. € 229.00 bei amazon.de. Eine Übersicht über Shops welche das anbieten gibt es hier. Erhältlich auch bei Thomann.

Testaufnahme

Bassdrum mit Solomon Mic
Bassdrum ohne Solomon Mic – Nur Audix D6 Mikrofon
Zusammenfassung
Fazit
Wer sich keinen eigenen Subkick bauen möchte und lieber auf etwas fertiges setzen möchte, ist mit dem Solomon Mics LoFReQ Mikrofon bestens bedient. Als Zusatz zum Bassdrum Mikrofon, bekommt man mit dem Subkick noch einen ordentlich, fetten und sehr gut ausgewogenen Bassdrum Sound.
Design
90
Anwendung
100
Preis
75
Gewicht
80
Reader Rating63 Votes
67
Positiv
Einfach zu integrieren
Bassdrum Sound
Klein
Negativ
Preis
90
Top
Wo kaufen?
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